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In 6 Schritten zur durchdachten Social Media Strategie für Ihr B2B Unternehmen

Mit einer Social Media Strategie legen Sie von Beginn an fest, wo genau Sie mit welchen Mitteln welche Ziele verfolgen. Anhand relevanter Daten können Sie den Erfolg messen, datengestützt optimieren und in den sozialen Netzwerken erfolgreich sein.

Warum sind Social Media Plattformen so wichtig?

Social Media Kanäle sind aus dem Marketing einer modernen B2B Firma nicht mehr wegzudenken. Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) müssen davor nicht zurückschrecken, sondern können mit einfachen Mitteln Grosses erreichen. Denn Kunden konsumieren täglich die Inhalte sozialer Netzwerke. Mit etwas Geschick und der richtigen Social Media Strategie auch Ihre.

Mit einer Social Media Präsenz sind Sie dort, wo Ihre Kunden sind. In der Social Media Strategie bestimmen Sie, was Sie mit der Kommunikation über Social Media bewirken wollen, wie Sie Ihr B2B Unternehmen präsentieren möchten und wie Ihr Social Media Marketing aussehen soll.

Mit der passenden Social Media Strategie durchstarten

Sind Sie als B2B Unternehmen in den sozialen Netzwerken nicht präsent, existieren Sie für viele Menschen schlicht nicht. Denn die Social Media Kanäle nehmen einen Grossteil der Internetnutzung ein – mit einer Nutzungsdauer von ein bis zwei Stunden täglich.

Wer auf Social Media nicht gefunden wird, nimmt sich die Chance Kontakte zu knüpfen und potenzielle Kunden zu gewinnen.

Möchten auch Sie mit Social Media durchstarten und Ihre Sales Pipeline mit zusätzlichen Kontakten füllen? Dann brauchen Sie eine Social Media Strategie.

Denn zu komplex ist die Medienlandschaft und zu unterschiedlich die Ziele, als dass ein planloses, unregelmässiges Posten beliebiger Inhalte erfolgreich sein könnte. Mit einer ausgefeilten Strategie wird der Einstieg erleichtert, die Roadmap bestimmt und der Erfolg messbar.

Schritt 1: Was ist Ihr Ziel mit Social Media?

Die erste und wichtigste Frage einer Social Media Strategie ist, was Sie erreichen wollen.

Dabei müssen Sie sich nicht für ein einziges Ziel entscheiden. Sie können zum Beispiel mehrere Ziele mit unterschiedlichen Inhalten verfolgen. Wichtig ist, dass Sie sich darüber im Klaren sind, was möglich ist.

Ziele können sein:

  • Kundenbindung: Nutzer sollen Vertrauen zu Ihrer Marke entwickeln, beispielsweise durch Einblicke in Produktionsprozesse, Engagement für Nachhaltigkeit und natürlich Hochwertigkeit der Produkte.

  • Markenbekanntheit: Vielleicht kennen noch nicht viele Menschen den Namen Ihrer Marke und was sich dahinter verbirgt. Social Media kann das ändern, denn hier erreichen Sie Menschen, die sich für ähnliche Themen interessieren.

  • Lead Generierung & Lead Nurturing: Steigern Sie Ihre Abverkäufe. Social Media Marketing ist ein grosser Umsatzhebel für viele Unternehmen. Mit Sicherheit auch für Ihres.

Schritt 2: Wer ist die Zielgruppe Ihrer Social Media Strategie?

Diese Frage können Sie als Entscheidungsträger aus dem Vertrieb am besten beantworten. Tauschen Sie sich jedoch aktiv mit den Mitarbeitern aus Marketing und Service aus, um ein vollständiges Bild Ihrer Zielgruppe zu erhalten.

Die Zielgruppe und alle dazugehörigen Informationen sollten Sie kennen und in einer Buyer Persona festhalten.

Eine Beschreibung in Form einer Persona hilft Ihnen dabei, das Verhaltensmuster der Zielgruppe zu erkennen und genau zu wissen, wann Sie was für einen Social Media Beitrag veröffentlichen müssen, um bei der Zielgruppe anzukommen.

Weiter lässt sich mit Hilfe einer Zielgruppendefinition festhalten, für welche Themen sich die (potenziellen) Kunden interessieren und wo Sie als Unternehmen ansetzen können.

Schritt 3: Auf welchen Social Media Kanälen halten sich Ihre B2B Kunden auf?

Social Media = Facebook? So einfach ist es leider nicht. Oder vielmehr: Zum Glück! Denn die Vielfalt der sozialen Netzwerke bringt die Möglichkeit mit sich, genau die Plattform auszuwählen, auf welcher Ihr Erfolgspotenzial am grössten ist.

Beschäftigen Sie sich eingehend mit den verschiedenen sozialen Netzwerken und finden Sie heraus, wo Ihre Kunden sich aufhalten.

Einige Hilfestellungen für Ihre Social Media Strategie:

  • Facebook: Um dieses Netzwerk kommt kaum eine Firma herum, denn die meisten Nutzer sind nach wie vor auf Facebook präsent. Hier finden sich Menschen aller Altersklassen und eine riesige Community.

  • Twitter: Wer oft etwas zu sagen hat, das auf wenige Zeichen passt, ist bei Twitter richtig. Die Community ist schnell und engagiert, aber auch etwas professioneller als auf anderen Netzwerken. B2B Unternehmen sollten deshalb einen Blick darauf werfen.

  • Pinterest: Ein Treffpunkt für Kreative und solche, die nach Inspiration suchen. Wenn Sie viele bildgewaltige Inhalte vorzustellen haben, ist Pinterest für Sie unerlässlich.

  • Instagram: Ein soziales Netzwerk, das über Bild und Video funktioniert. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie Hochglanz-Bilder vorstellen müssen. Im Gegenteil eignet sich der Kanal auch sehr gut für Blicke hinter die Kulissen.

  • Linkedin: Professionelle Netzwerke wie Linkedin ermöglichen es Ihnen, neue Mitarbeiter aber auch Geschäftspartner zu erreichen. Für B2B Unternehmen ist diese Social Media Plattform besonders empfehlenswert.

Quelle: Vorschau eines LinkedIn Posts mit der Pedalix Software

Schritt 4: Was möchten Sie über Social Media kommunizieren?

Über Social Media Kanäle werden Inhalte mit den Nutzern geteilt, die ihren Bedürfnissen und Interessen entsprechen. Beschäftigen Sie sich damit, wie Ihre B2B Zielgruppe zu Ihren Produkten und Dienstleistungen findet und setzen Sie mit Ihrer Social Media Strategie entsprechend früh in der Customer Journey an.

Auch hier lohnt sich eine Analyse Ihrer Kundengespräch oder eine Austausch mit dem Kundendienst:

  • Was bewegt Ihre Kunden?

  • Wonach informieren sich die Kunden?

  • Wo bestehen mögliche Hürden, die es zu bewältigen gilt?

Sie können beispielsweise:

  • Blogartikel teilen, die auf spezifische Herausforderungen und Lösungen eingehen

  • Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten von Produkten vorstellen

  • Einen Blick hinter die Kulissen zulassen

  • Zu Diskussionen anregen

  • Umfragen starten

Wichtig ist, dass Sie stets dicht an den Bedürfnissen der Zielgruppe und an Ihren Produkten oder Dienstleistungen bleiben. Präsentieren Sie Ihre Firma von der besten Seite.

Quelle: Customer Journey nach Pedalix

Schritt 5: Vorausschauend planen mit der Social Media Strategie

Mit einem ersten Post haben Sie bereits den entscheidenden ersten Schritt zur Umsetzung Ihrer Social Media Strategie gemacht. Doch wenn es nur bei einem einzigen Beitrag bleibt, ist es schnell vorbei mit dem Social Media Marketing.

Denn: Regelmässigkeit ist eine der Geheimzutaten einer jeden Social Media Strategie.

Identifizieren Sie über mehrere Wochen oder Monate, welche Themen Sie wann spielen wollen. Denken Sie über Saisonalitäten nach und wann die Nachfrage an welchen Inhalten besonders hoch ist. Dies richtet sich sehr nach Ihren angebotenen Produkten oder Dienstleistungen.

Entwickeln Sie nach und nach einen Jahresplan, den Sie jedes Jahr aufs Neue mit Ihrem Marketing zusammen durchsprechen, überarbeiten und optimieren.

Wie oft ist regelmässig? Das ist nicht pauschal zu beantworten. Während einige B2B Unternehmen täglich einen Post absetzen, reicht es für andere Unternehmen ein Mal die Woche einen Beitrag zu erstellen.

Wichtig dabei ist: Posten Sie nur, wenn Sie auch etwas zu erzählen haben. Beiträge, die dem Nutzer keinen Mehrwert bieten werden ignoriert oder sind mit der Zeit gar kontraproduktiv, da sie den Leser stören.

Quelle: Content Distribution Kalender aus Pedalix Software

Schritt 6: Erfolg der Social Media Strategie messen

Herzlichen Glückwunsch. Sie haben eine Social Media Strategie auf die Beine gestellt und beginnen nun damit, unzählige potenzielle Kunden dort zu erreichen, wo Sie sich aufhalten. Wenn Sie bis hierhin gekommen sind, haben Sie ein gutes Stück Arbeit hinter sich.

Doch die Reise ist noch lange nicht zu Ende. Denn es ist Ihre Aufgabe, die Strategie immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Dabei helfen Ihnen wichtige Kennzahlen, die in jedem sozialen Netzwerk leicht abgerufen werden können.

Wichtige Kennzahlen für Ihre Social Media Strategie sind:

  • Anzahl Follower: Durch eine wachsende Anzahl an Nutzern, die Ihnen folgen, bauen Sie sich eine eigene Community auf.

  • Reichweite: Wie viele Menschen sehen Ihre Inhalte? Dies zu optimieren und in passenden Netzwerken auch Werbung zu schalten, sollte eines Ihrer Hauptanliegen sein. Denn Inhalte, die niemand sieht, können auch nicht wirken.

  • Klicks: Wie viele Nutzer klicken auf Ihren Beitrag und gelangen auf die dahinter verlinkte Webseite?

  • Engagement: Eine Summe daraus, wie viele Menschen einen Beitrag kommentieren, liken oder sharen. Daran messen Sie, wie relevant ein Beitrag für Ihr Publikum ist oder wie irrelevant.

Analysieren Sie diese harten Fakten und schauen Sie sich auch die weicheren Faktoren wie Kommentare oder Reaktionen sehr genau an.

Bleiben Sie aufmerksam, was funktioniert und was nicht, und passen Sie Ihre Social Media Strategie immer wieder an. So lernen Sie, was perfekt für Ihr B2B Unternehmen funktioniert.

Fazit

In den sozialen Netzwerken Fuss zu fassen, ist erst einmal gar nicht schwer. Denn ein Account ist schnell eingerichtet. Wenn Sie jedoch mit Ihrer Social Media Präsenz eine echte Wirkung erzielen und nicht „einfach nur da sein“ wollen, dann ist eine Social Media Strategie unerlässlich.

Diese muss zu Beginn gar nicht kompliziert sein – die Feinheiten ergeben sich mit den gesammelten Erfahrungen und Daten. Für die ersten Schritte wichtig ist jedoch eine Klarheit darüber, was genau Sie mit Ihrem Social Media Auftritt erreichen wollen und was Ihr B2B Unternehmen auszeichnet.

Denn fest steht: Nur dann, wenn Sie sich selbst im Klaren darüber sind, was Sie Ihren Kunden zu bieten haben, können Sie dies auch anderen vermitteln.

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